wanda lou

Ingemar ist Hotelmanager und besitzt eines der luxuriösesten Hotels in ganz Stockholm. Als Motown Mama im Rahmen ihrer Welttournee auch in den hohen Norden kam, war es völlig klar, dass sie bei Ingemar wohnen würde. Ingemar ist ein typischer Schwede: großgewachsen, wortkarg - temperamentvoll nur in Verbindung mit einem Drink oder der Mitsommernacht! Motown Mama, von Natur aus neugierig, konnte es nicht fassen, dass Ingemar sich nicht mit ihr näher unterhalten wollte. Sie gefiel ihm zwar, aber mit seinem Weitblick – klar wie Aquavit – erkannte er, diese lebenslustige Diva würde er nicht auf Dauer in Stockholm halten können, weshalb er lieber Vorsicht walten ließ. Dies hat ihm aber gar nichts genützt – Motown Mama blieb hartnäckig und so erlag Ingemar letztlich doch ihrem Charme und das Ergebnis war: Wanda Lou.

Kurz nach der Geburt von Wanda Lou packte Motown Mama wieder das Tourneefieber. Schweren Herzens ließ sie ihr süßes Baby in Stockholm zurück. Ingemars schlimmste Vorahnungen wurden wahr. Um sich über die Trennung von Motown Mama hinwegzutrösten, heiratete er kurzfristig seine Rezeptionistin. Als ein Mann von wenig Worten, überließ er Wanda Lou einfach ihrer Stiefmutter, und kümmerte sich intensiv um seine Geschäfte. Man kann sagen, dass Wanda Lou eine schwierige Kindheit hatte - nur in einem Punkt war sie sich mit der Stiefmutter einig: Männer sind schlecht!! Das gesamte Hotel war ein großer Spielplatz für Wanda Lou, am meisten faszinierte sie jedoch immer die Bar, einerseits weil alles so schön und bunt war, andererseits wegen der Musik. Sie hatte schon mehrere Stars in der Bar spielen gehört, und so reifte in ihr der unumstößliche Entschluß, Sängerin zu werden! Da auch sie keine Frau von großen Worten ist, verabschiedete sie sich kurz und schmerzlos von Ingemar und der Stiefmutter, und tingelte die nächsten Jahre in der ganzen Welt herum. Sie entwickelte sich zu einer Frau mit Eleganz und Stil, die den Männern oft die kalte Schulter zeigt, die lieber ein gutes Buch liest oder sich mit Weltpolitik befasst. Die Hotelbars wurden ihre zweite Heimat. In so manchen einsamen Nächten führt sie intensive Gespräche mit Mr. Al Cohol.

Als sie eines Tages mit ihrem Trio in Wien ein Gastspiel gehabt hatte, und auf das Boarding in Schwechat wartete, wurde sie über die Lautsprecheranlage ausgerufen ”Ms. Motown bitte zur Information”.

P.S.: If you wanna do her a favour – get her a drink!

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	Ms. Wanda Lou Motown Mama und Ingemar

	Ingemar ist Hotelmanager und besitzt eines der luxuriösesten Hotels in ganz Stockholm. Als Motown Mama im Rahmen ihrer Welttournee auch in den hohen Norden kam, war es völlig klar, dass sie bei Ingemar wohnen würde. Ingemar ist ein typischer Schwede: großgewachsen, wortkarg - temperamentvoll nur in Verbindung mit einem Drink oder der Mitsommernacht! Motown Mama, von Natur aus neugierig, konnte es nicht fassen, dass Ingemar sich nicht mit ihr näher unterhalten wollte. Sie gefiel ihm zwar, aber mit seinem Weitblick – klar wie Aquavit – erkannte er, diese lebenslustige Diva würde er nicht auf Dauer in Stockholm halten können, weshalb er lieber Vorsicht walten ließ. Dies hat ihm aber gar nichts genützt – Motown Mama blieb hartnäckig und so erlag Ingemar letztlich doch ihrem Charme und das Ergebnis war: Wanda Lou. Kurz nach der Geburt von Wanda Lou packte Motown Mama wieder das Tourneefieber. Schweren Herzens ließ sie ihr süßes Baby in Stockholm zurück. Ingemars schlimmste Vorahnungen wurden wahr. Um sich über die Trennung von Motown Mama hinwegzutrösten, heiratete er kurzfristig seine Rezeptionistin. Als ein Mann von wenig Worten, überließ er Wanda Lou einfach ihrer Stiefmutter, und kümmerte sich intensiv um seine Geschäfte. Man kann sagen, dass Wanda Lou eine schwierige Kindheit hatte - nur in einem Punkt war sie sich mit der Stiefmutter einig: Männer sind schlecht!! Das gesamte Hotel war ein großer Spielplatz für Wanda Lou, am meisten faszinierte sie jedoch immer die Bar, einerseits weil alles so schön und bunt war, andererseits wegen der Musik. Sie hatte schon mehrere Stars in der Bar spielen gehört, und so reifte in ihr der unumstößliche Entschluß, Sängerin zu werden! Da auch sie keine Frau von großen Worten ist, verabschiedete sie sich kurz und schmerzlos von Ingemar und der Stiefmutter, und tingelte die nächsten Jahre in der ganzen Welt herum. Sie entwickelte sich zu einer Frau mit Eleganz und Stil, die den Männern oft die kalte Schulter zeigt, die lieber ein gutes Buch liest oder sich mit Weltpolitik befasst. Die Hotelbars wurden ihre zweite Heimat. In so manchen einsamen Nächten führt sie intensive Gespräche mit Mr. Al Cohol. Als sie eines Tages mit ihrem Trio in Wien ein Gastspiel gehabt hatte, und auf das Boarding in Schwechat wartete, wurde sie über die Lautsprecheranlage ausgerufen ”Ms. Motown bitte zur Information”. P.S.: If you wanna do her a favour – get her a drink! zurück zur Respect Story